Erhaltungstherapie
Warum Erhaltungstherapie und nicht Prophylaxe? Weil es nicht dasselbe ist!
Den bakteriellen Zerstörungsprozess unterbrechen:
Karies und Parodontitis haben eine einzige Ursache, nämlich die Besiedlung der Oberflächen mit Milliarden von krankmachenden Bakterien, den sogenannten Biofilmen. Bakterien bilden Säuren, die den Zahn auflösen (Karies) oder sie scheiden Zellgifte aus, die zuerst das Zahnfleisch und danach den Knochen angreifen (Parodontitis). Folglich sind diese Erkrankungen tatsächlich vermeidbar, indem diese schädlichen bakteriellen Biofilme entfernt und deren Neubildung verhindert wird.
Das erreichen wir durch unser individuelles Konzept der Erhaltungstherapie:
Der Begriff der Prophylaxe wird synonym zum Begriff Zahnreinigung gebraucht. Gemeint ist lediglich das von den gesetzlichen Krankenkassen einmal im Jahr bezahlte Entfernen von harten Belägen, mehr nicht. Sofort nach der Entfernung der harten Beläge beginnt die erneute Bildung der schädlichen Biofilme und hat nach zwei Tagen bereits seine volle Schädlichkeit zurückerlangt. Der Zerstörungsprozess geht unvermindert weiter.
Mit unserer Erhaltungstherapie bieten wir ein auf Ihre individuelle Situation abgestimmtes Pflege- und Coachingprogramm. Das bedeutet, wir initiieren einen Prozess, der sicherstellt, dass sich auch nach der Zahnreinigung deutlich weniger Biofilme etablieren können. Das setzt voraus, dass auch die Bakteriennester in den Zahnfleischtaschen, den Zahnzwischenräumen oder an anderen unzugänglichen Stellen gesäubert werden. Je gründlicher die Reinigung bei uns erfolgt, desto langsamer ist die Neubesiedelung. Und diese Zeit nehmen wir uns für Sie.
Der wichtigste Teil kommt aber danach:
Aus einer umfangreichen Analyse Ihrer individuellen Situation in enger Zusammenarbeit und stetigem Austausch unserer Behandler der Erhaltungstherapie mit unseren Zahnärzten entwickeln wir ein passendes Konzept für Ihre häusliche Mundhygiene. Unser Coaching soll Sie in die Lage versetzen, Ihre Zahnoberflächen auch nach Ihrem Besuch in unserer Praxis möglichst lange frei von krankmachenden Belägen zu halten. Die Intervalle zur Nachschulung von Techniken und Hilfsmitteln kombiniert mit einer professionellen Nachreinigung müssen immer wieder an die aktuellen Befunde und Entzündungszeichen angepasst werden. Nur dann ist die Mundgesundheit an 365 Tagen garantiert.
Probieren Sie es aus, Sie werden den Unterschied bemerken.
Zahnmedizin und Erhaltungstherapie – Kompetenz Hand in Hand!